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Edathy-Affäre: Opposition beklagt Vernebelung

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Mit höchster Wahrscheinlichkeit sei Edathy frühzeitig durch den SPD-Abgeordneten Michael Hartmann über die Ermittlungen gegen ihn informiert worden, sagte die Grünen-Obfrau Irene Mihalic dem Abendblatt. Doch ein „großkoalitionäres Bewertungskartell“ mache sich mit „Vernebelungsabsicht“ die Welt jetzt so, „wie sie der SPD gefällt“. Auslöser der Kritik: Nach gut einjähriger Arbeit muss der Untersuchungsausschuss in Kürze den Abschlussbericht zu der Affäre vorlegen, die im Frühjahr 2014 die Republik erschütterte. Klar ist, dass Edathy von den Ermittlungen wegen Kinderporno-Besitzes wusste, bevor seine Wohnung und Büros im Februar 2014 durchsucht wurden. Aber wann und woher?