Erste Parlamentarische Geschäftsführerin | Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Mit Mitarbeiterinnen der Gelsenkirchener Tafel

Irene Mihalic bei Gelsenkirchener Tafel

Mihalic: „Es ist wunderbar, dass es die Tafel gibt, doch dass sie nötig ist kommt einer Bankrotterklärung des Sozialstaats gleich.“

Am heutigen Mittwoch, den 11. Dezember 2013 haben Irene Mihalic, MdB und Ingrid Wüllscheidt, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, die Gelsenkirchener Tafel besucht. Sie haben mit den Vorsitzenden Sigrid Weiser und Helga Kuzmierz sowie dem Geschäftsführer Hartwig Szymiczek über die Arbeit der Tafel und deren Problemlagen gesprochen.

Mit Mitarbeiterinnen der Gelsenkirchener Tafel
Irene Mihalic mit Frau Kuzmierz, Frau Wüllscheid und Frau Weiser

Die Gelsenkirchener Tafel unterstützt jede Woche ca. 4000 Personen mit einem wechselnden Angebot an Lebensmitteln. Darüber hinaus beliefert sie tagtäglich einige Schulen und soziale Einrichtungen. „Dass auch städtische Einrichtungen, wie zum Beispiel der Bauspielplatz in Ückendorf oder Schulen beliefert werden hat mich besonders überrascht. Es sollte Pflichtaufgabe der Kommune sein für die Verpflegung an Schulen und ihren eigenen sozialen Einrichtungen zu Sorgen.“ so Irene Mihalic.

 

Das Gespräch bei der Tafel verdeutlichte einmal mehr, dass Armut unbedingt bekämpft werden muss. Mihalic erklärt dazu „Deutschland ist ein reiches Land, der Reichtum muss nur anders verteilt werden. Besonders Kommunen mit hohen Sozialausgaben, wie Gelsenkirchen, müssen stärker vom Bund unterstützt werden. Es ist wunderbar, dass es die Tafel gibt, doch dass sie nötig ist kommt einer Bankrotterklärung des Sozialstaats gleich.“ Mihalic und Wüllscheidt sind sich einig: „Die Tafel leistet Großartiges! So viele Menschen und Einrichtungen profitieren von der Arbeit der zum großen Teil ehrenamtlich Tätigen. Jeder und Jede die etwas übrig hat, sollte an die Tafel spenden.“